Der T-65 X-Wing ist ohne Zweifel der ausgewogenste Jäger der Allianz. Er vereinigt Schnelligkeit mit hervorragender Manövierfähigkeit und schwerer Bewaffnung.
Seinen Namen erhält der X-Wing von der gespreizten Flügelstellung während des Angriffsflugs. Diese Kreuzstellung gibt dem Jäger ein größeres Zielfeld und durch die weiter auseinander liegenden Triebwerke eine noch verbesserte Wendigkeit. In einer Atmosphäre bleiben die Kampfflügel zusammengeklappt. Sie bilden damit eine aerodynamische Auftriebsfläche. Die Kursberechnung erledigt ein Astromech-Droide, mit dem der Pilot sich verbal oder durch Anzeigeinstrumente verständigen kann.
Das Cockpit des T-65 gleicht jenem des T-16 Skyhopper, der ebenfalls aus den Incom-Werken stammt. Deshalb wird der Skyhopper gern als Trainingsmaschine für den größeren und schnelleren X-Wing eingesetzt. Auch die Waffensysteme der beiden Schiffe sind nicht allzu verschieden, wenngleich der langsamere T-16 ein zu zögerliches Feuern noch eher verzeiht. Doch trotz der ähnlichen Steuerung haben Piloten, selbst nach langer Flugerfahrung mit dem Skyhopper, zunächst Probleme, mit der größeren Schubkraft und rasanten Beschleunigung des X-Wing zurechtzukommen.
Die Vier Laserkanonen des T-65 befinden sich an den Enden der vier Kampfflügel. Ihre auffälligen langen Stäbe verleihen den Kanonen eine größere Reichweite als den meisten vergleichbaren Waffensystemen, und mit einem Synchronbeschuss aus allen vier Geschützen erreicht der X-Wing ein ungewöhnliches Zerstörungspotenzial. Die Mündungsspitzen jeder Kanone nützen sich mit jedem Schuss ab, so daß es nötig ist, sie regelmäßig auszutauschen.
Das Antriebssystem des X-Wing ist stark genug, um sogar Protonentorpedos transportieren zu können. Mit diesen Waffen kann der Jäger selbst durch Schutzschilder gesicherte Ziele zerstören.
Laser oder Ionenkanonen wären hier nutzlos. Jedes Protonentorpedo trägt einen nuklearen Sprengkopf von etwas weniger als einer Kilotonne.
Mit einem solchen Torpedo traf Luke Skywalkers X-Wing den Reaktorkern des ersten Todesstern. Dies wiederum führte die Kettenreaktion herbei, welche die Kampfstation zerstörte.
Unter Gravitation ist es dem Raumjäger mit Hilfe von Repulsoren möglich, wenige Zentimeter über dem Boden zu schweben. Für längere Aufenthalte am Boden dient selbstverständlich das Fahrgestell, mit 2 Beinen hinten, einem vorn. Unterhalb der Energiesysteme befindet sich ein kleiner Laderaum, der über eine Luke an der Unterseite des Schiffs zugänglich ist.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Raumjägern ist der X-Wing auch hervorragend für Atmosphären-Flügen geeignet. Deshalb befinden sich viele Lande-und Wartungsbasen für dieses Modell auf Planeten und nicht auf Trägerschiffen im Orbit oder freien Weltall. Auch extreme planetarische Klimabedingungen wie Stürme, Wirbelwinde, starker Regen oder Sandstürme vermindern kaum die Flugtauglichkeit. Eine Maschine war sogar nachdem man sie im Sumpf versenkt hatte nach kurzer Reinigung der Düsen wieder einsatzbereit.
Aufgrund der dauernden Einsätze gelang es der Rebellion nur selten, bei ihrem Raumjäger-Geschwader das empfohlene Verhältnis von Flug-und Wartungsstunden einzuhalten. Aber der X-Wing hat sich immer wieder als ein noch besseres Schiff erwiesen, als es selbst seine Konstrukteure erwartet hatten. Einigen Maschinen wurden Ersatzteile eingebaut, die gar nicht für den T-65 bestimmt waren, und Einschüsse in der Bordwand wurden oft behelfsmäßig mit Stahlplatten verschweißt. Weil somit kein X-Wing dem anderen gleicht, hängen die meisten Piloten an "ihrer" Maschine und "ihrem" Astromech-Droiden und würden um nichts in der Welt einen anderen Raumjäger fliegen.
Datenblatt T-65 (X-Wing)
- Modell: T-65 (X-Wing) Raumjäger
- Entwurf/Produktion: Incom
- Kampfbestimmung: Raumüberlegenheits-Jäger
- Besatzung: Ein Pilot und ein Astromech-Droide
- Energiesysteme: Novaldex 04-Z cryogenische Energiezellen und Ionen-Reaktor
- Antrieb: Vier Incom 4j.4 Antriebsdüsen (Leistung: 300KTU)
- Flugkontrolle: Torplex Rq8.Y Flugkontrollsystem
- Manövrierbarkeit: 75 DPF
- Navigation: Ein Astromech-Droide (gewöhnlich eine R2-Einheit)
- Hyperraum-Antrieb: Incom GBk-858
- Sensorensystem: Fabritech ANS-5d-Einheit mit PA-9r Tachyonen-Detektorfeld und PG-7u Gefahrenanalyse-Gitter
- Zielerfassung: Fabritech ANq 3.6 Zielcomputer mit IN-344-B Holographie-Darstellung
- Bewaffnung: Vier Taim&Bak IX4 Laserkanonen (Einzel-oder Synchronfeuer), Zwei Krupx MG7 Protonentorpedo-Werfer (je drei Torpedos)
- Schilde/Panzerung: Chempat Schilde (vor-und rückwärts projizierend, Schutzfaktor: 50SBD)
Bordwand aus Titaniumlegierung (Schutzfaktor 20RU)